Die „Bertha“ aus Berlin (Yamaha XJ600 3KM)

hat nun ein neues Siegel vom TÜV (07/27) im grellen Gelb erhalten. Kosten für den TÜV beliefen sich auf 91,- Euro und dauerte ca. 60 Minuten incl. kurzer Wartezeit. Diese Wartezeit konnte mit einem kostenlosen Kaffee gut überbrückt werden.

Und warum die Prüfung etwas länger dauerte? Nun auch Lehrlinge müssen mal alles gezeigt bekommen. In diesem Fall fand ich es auch total gut, weil die über 35 jährige Yamaha (Zulassung 01.07.1990) sicherlich hier oder da Mängel hätte die ich noch nicht entdeckt habe.

Ohne Beanstandung.

Und das, obwohl ich nur die Kette reinigte und die Simmerringe der Stoßdämpfer (incl. neues Öl)
ausgetauscht hatte.

Und warum heißt es „Tüv & Werkstätten“?

Na, weil die Vorbesitzerin noch in einer Werkstatt war und ein Kostenvoranschlag erhalten hat um die Lady TÜV-fertig zu machen. Dort stehen Sachen drin wie Bremsbeläge & Bremsscheiben, Simmerringe und allgemeine Wartung. Satte 1.621,74 Euro (ohne TÜV-Gebühren, aber schon Brutto). Also Teile im Wert von 1.000,- Euro.

Ich habe zwar nur die Simmerringe getauscht (4 Stunden) deren Kosten sich auf 12.- Euro und dessen „Fork-Oil“ im Wert von 20.- Euro belaufen. Die Bremsscheiben stehen noch gut im Futter (4,64) und halten sicherlich noch gute 30.000 km bis das Mindestmaß erreicht ist. Und auch die Bremsbeläge hatten gerade nur knappe 1.900 km hinter sich… tz tz.
Die Wartung (Luftfilter, Ölwechsel, Kupplungszug erneuern, Kerzen, Ventileinstellung und Vergaserabstimmung) beläuft sich auf derzeit 70,- Euro (nur Teile, schon vorliegend).

Die Bertha muss sich mit der Wartung noch etwas gedulden, da ich erstmal 4 Wochen mit der Rosinante (Suzuki GSF600 (Bandit-Kult)) den Urlaub genieße. ^^

 

Herzliche Grüße aus unserer kleinen Hobbywerkstatt.