Da ist Sie – die
Suzuki GS500E
Und als ich diese Maschine nun als Gebrauchte mit 74.776 km auf dem Tacho kaufte und nach der Gesamtausgabe von 2.390.- Euro (incl. FS, Klamotte und das ganze drumherum)(hier zu lesen) endlich in die weite Welt düsen konnte, war ich Stolz wie Bolle.
Das Fazit zuerst
Ich bin ab Nov 2020 bis Nov 2024 genau 39.129 km damit gefahren. Gekostet hat mich das 3.088,96 Euro für den Erhalt und Unterhalt. Durch den Tank gingen 3.138,19 Euro. Das macht zusammen 6.227,15 Euro für vier Jahre Spaß, Urlaub und Mobilität.
Im Durchschnitt also 129,73 Euro pro Monat, bzw. 1.556,79 Euro im Jahr bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 9.782,3 km. Das wiederum ergibt einen Kostenpunkt von 15,9 Cent pro Kilometer.
Ganz schön teuer – oder ? Nicht ganz, denn normalerweise kommen noch Werkstattkosten (nur Arbeitsstunden) noch hinzu – die ich nicht hatte, weil ich es selbst erledigt habe. Und mit Büchern, dem Internet und guten Ratschlägen kann man – mit etwas Geduld und Zeit – gerade an diesem Motorrad alles selbst gut und einfach reparieren oder warten.
Pannen ?
Nö, keine wirklichen. Mal ein Birnchen vorn, mal ein Bremslicht und einmal (Reise Prag) eine klapperde Auspuffhalterung. Mehr nicht – und das über vier Jahre und tausende von Kilometern.
Wartung !
Ja, die sollte man unbedingt einhalten – nicht unbedingt punktgenau, aber Zielgerichtet. Alle 6.000 km möchte die Suzuki frisches Öl nebst Filter. Alle 12.tsd.KM zwei neue Kerzen und ein Luftfilter. Reifendruck und Öl-kontrolle sollten alle 2 Wochen oder nach ca. 1.000 km (3 Tankfüllungen) erfolgen – schließlich ist die „Dame“ nicht mehr die jüngste und bei 114.000 km auf dem Tacho schon als erprobt anzusehen.
Ach, ganz wichtig – wer Bergfahrten (Alpen) absolviert möge ruhig öfters nach dem Öl schauen, denn durch den Anstieg verbraucht sie dann doch etwas mehr an Öl. (Empfehlung, alle 2 Tankfüllungen)
Verkauf – was ist sie Wert.
Für mich ist es wichtig das die GS500 in gute fahrwillige Hände kommt. Rumstehen könnte sie auch bei mir, aber das schadet jedem Motorrad. Die Gute möchte bewegt werden. Mal ruhig und gemütlich und dann mal mit Drehzahlen rechts der 7.000 Umdrehungen. Ab 6.000 Touren schiebt sie – für einen Neuling – so richtig nach vorn.
In der heutigen Zeit (Stand 06/25) scheinen die „Haben-wollen“-Preise etwas utopisch. Einen tausender für eine GS500E ohne Tüv, nicht fahrbereit – Hallo !? Ich setze meine angemeldete und fahrbereite nun mal zum Verkauf an – 750.- Euro.